ikpb (Institut für kybernetisches Planen und Bauen)

Das ikpb (Institut für kybernetisches Planen und Bauen e. V.) ist die Nachfolgeeinrichtung des KOPF-Institutes (Kybernetik Organisation Planung Führung), das in den neunziger Jahren von Heinz Grote gegründet wurde. Letzteres hatte insbesondere im Fokus, die Planungs – und Bauprozesse effizienter zu gestalten. Im Wesentlichen geschieht dies durch die Anwendung von Methoden, die auf Selbstorganisation und Selbststeuerung der Beteiligten ausgerichtet sind und auf die frühzeitige Erkennung von Störfaktoren. So wird Steuerung möglich. Der Begriff Kybernetik leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet die Kunst zu steuern.

Auch heute ist es noch die Kernaufgabe des ikpb die Methoden der Kybernetik (im engeren Sinne der Baukybernetik) zu verbreiten und weiterzuentwickeln. Die Kybernetik versteht sich aber darüber hinaus auch als Wissenschaft, die Prozesse und Organisation so entwickeln kann, dass daraus effiziente Strukturen entstehen. Beispiele dafür sind die Methoden und Modelle von Stafford Beer (Viable System Model) und Fredmund Malik (Syntegration).

In diesem Sinne unterstützt auch das ikpb dieses Wissens- und Entwicklungsprojekt (TriWaExpert) methodisch. Einerseits werden alle Positionen in den Projektgruppen möglichst nach den Prinzipien von Stafford Beer besetzt auch um Selbststeuerung zu ermöglichen. Zur Transparentmachung des Wissens und der unterschiedlichen Auffassungen in der Arbeitsgruppe wird das von Kai Neumann entwickelte Software-Tool iMODELER eingesetzt.